Golle Helau 2013

Ein rauschendes Fest ist gefeiert – unser diesjähriger Feuerwehrfasching. Nach strategischer Planung und wochenlanger Vorbereitung durch Vereinsmitglieder und Freunde, lief der Fasching dann auch am Abend des 23. Februar wie ein Uhrwerk. Gäste waren, wie in den vergangenen Jahren auch, in angemessener Zahl gekommen. Musik und Stimmung konnten nicht besser sein.

Die erste Hürde, die man als Gast nehmen musste, waren die beiden muskelbepackten Türsteher am Eingang. Sie waren allerdings von freundlicher Natur und drückten einem nur den Stempel auf.

Im Vorraum zum Saal liefen auf einer Leinwand Faschingsbilder vergangener Jahre. Stehtische und Eckcouch luden zum Verweilen und zu ersten Wiedersehens- Freude- Gespräche ein. Der Schnatterfaktor war auf höchstem Niveau. Männlein und Weiblein hatten im Vorfeld große Worte-Kontingente angelegt, um sie nun zu verbrauchen.

In den Saal eintretend, sah man einen mit bunte Lichtern und bunten Luftballons geschmückten Raum und eine Bühne, die erste einmal leer wirkte aber bei genauerem Hinsehen noch Kommendes vermuten ließ.

So war es dann auch. Das „ehrwürdige Feuerwehr- Gollwitz- Fasching- 2013- Vorbereitungs- Komitee“ (eFGFVK2013) stellt in diesem Jahr wieder ein Programm zusammen, dass Überraschungspotential hatte. Denn, es ist immer so eine Sache eine erfolgreiche Aufführungsform beizubehalten. Kann man den Spaß des Publikums steigern, halten oder ebbt er ab? So gab es Veränderungen. Drei Darstellergruppen kamen mit Aufführungen, die das gollwitzer närrische Volk noch nicht gesehen hatte.

Aber dazu nun im Einzelnen:

Ganz traditionell wurde der Abend – in diesem Jahr (2013) um 20:13 Uhr – von Conférencier Clown Ecki und seiner charmanten Begleiterin Clown Ute eröffnet. Nach der Ansage über die Höhepunkte des Abends, bat Clown Ecki alle Gäste sich frei auf der Tanzfläche aufzustellen. Mit Musik von der Gitarre sangen wir alle unserer nun schon fast hymnenhaftes vielstrophiges Bewegungslied und leiteten damit den Abend ein. Ohne Unterbrechung ging es danach zum Tanz über.

Insgesamt gab es bis Mitternacht vier Aktionen, die den Abend ausschmückten.

Die erste Aufführung kam von fünf unserer Frauen. Das war eine Reihentanzdarbietung mit optischen Täuschungen. Beim Zusehen kam man immer wieder durcheinander, welcher Arm oder welches Bein den nun zu welcher Frau gehörte. So manchem Zuschauer sah man an, dass er halb verrückt im Kopf wurde und sich laufend die Augen rieb. Dementsprechend gab es dann auch einen großen Applaus und die Einforderung einer Zugabe.

Nach einem angemessenem zeitlichen Abstand mit Musik und Tanz drängten die Synchronschwimmer auf den Plan – Clown Ecki sagte ja zu Beginn, dass es noch feucht werden würde. – Fünf unserer Männer, im traditionellen quergestreiften Einteiler-Badeanzug, Badehäubchen, bewaffnet mit Schwimmbrille und Handtuch, betraten die Szene. Mit Musik untermalt, vollzogen sie erst einmal eine rhythmische Körperreinigung vor dem Bad. Darauf folgten dann eine ganze Reihe lustiger Synchronschwimmübungen, wie zum Beispiel Delphinspringen, das Aufblühen eines Pfaus oder Tauchübungen mit synchronen Bewegungen aus dem Wasser ragender Beine. Das Publikum honorierte die Darbietung mit spontanem tosendem Applaus. Weiter ging es mit Tanz.

Dann kamen die „Jungen Wilden“, diesmal nicht auf die Bühne, sondern in den Saal. Das große Thema dieser Aufführung war Gesundheit und Gymnastik. Zuweilen scheint es ja so, dass das Thema eher etwas für Frauen ist. Ich denke aber, dass unsere jungen Männer durchaus überzeugen konnten. Eingeleitet wurde der Beitrag der „Jungen Wilden“ von Pommes. Als Herr Doktor verteilte er Mohrrüben an die Gäste und ließ dabei so manche lustige Schote über seine Lippen. Nach dem der Saal von unserer attraktiven Putzkolonne gereinigt war, überraschten sie uns mit sexy Outfit und Gymnastikmatten. Unsere Jungs boten uns so manche „atemberaubende“ rhythmische und fein koordinierte Übung. Wieder gab es viel Gejohle und spontanen Applaus von den Zuschauern.

Um Mitternacht schloss die Preisverleihung zum besten Kostüm die geplanten Aktivitäten ab. Nach Auszählung der Stimmzettel erhielten die drei Erstplatzierten je einen Preis.

Im Rückblick denke ich, dass der diesjährige Fasching wieder eine Superparty war. Ein großes Dankeschön gilt unserer Frau Schröder, die uns ihr Gasthaus zur Verfügung stellte. Ein Dankschön auch an Hörnchen für die durchgängig gute Tanzmusik. Und ganz wichtig, ein großes Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, die das Gelingen das Abends erst ermöglicht haben.

Bis zu nächsten Mal!
Euer ep

Es folgt noch ein bunte Auswahl aus den vielen Bildern, die wieder entstanden sind.

!!! Möchte sich eine Faschingsteilnehmerin oder eine Faschingsteilnehmer nicht im Internet sehen, dann wendet euch vertrauensvoll an den Vereinsvorstand oder an den Webmaster der Feuerwehrhomepage. Wir nehmen die entsprechenden Bilder dann heraus. !!!


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